Die wander-charta

Das naturerbe bewahren

Vorschläge

Es ist notwendig, eine harmonische Beziehung zwischen den Besuchern und der Natur zu pflegen. Der Reichtum an Flora und Fauna ist ein kollektives Erbe, und die Beobachtung ist die einzige Möglichkeit, es sich anzueignen. In Reservaten und Jagdbanngebieten sollten Sie auf das Pflücken verzichten.

Die Route durchquert zahlreiche Schutzzonen sowie drei offizielle Naturschutzgebiete. In den Reservaten Vanil Noir, La Pierreuse und Vallée de L’Etivaz und den Jagdbanngebieten ist es unerlässlich, die auf der Route aufgehängten Hinweisschilder mit den Reglementen zu befolgen. Hunde sind in den Naturschutzgebieten nicht erlaubt.

Der Park hat die richtigen Verhaltensweisen beim Wandern in einem praktischen Merkblatt zusammengestellt, das Sie ausdrucken und mit sich führen können. Sie erinnert auch an die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen im Gebiet. Ein weiteres Merkblatt wurde speziell für Wanderer erstellt, die ihren Hund mitnehmen möchten.

Réserve naturelle du Vanil Noir / Bounavau

VERHALTEN GEGENÜBER DER ALPWIRTSCHAFT UND DER LANDWIRTSCHAFT

Toile à fromage et panneau de rando-3024x3024

Die Senner freuen sich, Besucherinnen und Besucher zu empfangen, können aber nicht immer so verfügbar sein, wie sie es gerne wären. Die Produktionsdaten vieler Almen finden Sie auf der Mobiltelefonanwendung des Parks Die Käsewege.

Und zum Schluss: Für den Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut beginnt die Anerkennung der Arbeit der Bauernfamilien mit einem gerechten Preis für ihre Produkte. Im Sinne des fairen Handels scheint es uns wichtig, dass Besucherinnen und Besucher die auf den Alpen gekauften und konsumierten Produkte ebenso bezahlen, wie sie es in einem Restaurant oder einem Laden im Tal täten.

Die Wanderwege führen über zahlreiche Alpen: wunderschöne Landschaften, aber auch Lebensraum und Arbeitsort, also Gelegenheiten für Begegnung und Austausch. Diese Gegenden widerspiegeln die Arbeit der Hirten, welche sie bewirtschaften, unterhalten und mit der Präsenz ihrer Herden beleben. Wandererinnen und Wanderer sind auf diesen Alpen zu Gast und deshalb gehalten, die hier geleistete Arbeit zu respektieren.

Die Senner sind dankbar, wenn die Tore und Zäune geschlossen sind, die Herden nicht gestört werden, die Hunde an der Leine geführt werden und nicht in den Tränken baden, ihr Kot aufgesammelt und in Mülleimern entsorgt wird (sonst besteht Vergiftungsgefahr für das Vieh).

Die Alphütten sind einladende Gebäude in Privatbesitz. Die Besucher sind deshalb gebeten, Anstand zu wahren (Vor dem Eintreten um Erlaubnis fragen, ihre Anwesenheit auf der Alp bekanntgeben, das Privatleben der Hirten achten…).

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